Deutscher Patriotenbund

Deutscher Patrio­tenbund

Deutscher Patriotenbund Gründung 22.04.1894Da sich seit dem Jahre 1814, als das erste Mal von der Errichtung eines Völker­schlacht­denkmal Leipzig gesprochen wurde, konkret vorgetragen durch Ernst Moritz Arndt, einem Streiter gegen die Herrschaft Napoleon Bonapartes in Deutschland, nichts wesent­liches getan hatte und dies sich bis zum Jahr 1894, als einem Zeitraum von fast 80 Jahren, in dem es eine Vielzahl von Bestre­bungen und unzähligen Bauent­würfen, gegeben hatte, was einer wirklichen Würdigung des Ereignisses der Völker­schlacht zu Leipzig angemessen gewesen wäre, musste ein Neuanfang gemacht werden. Denn – mehr oder weniger unstrittig ist es über die ganzen Jahrzehnte immer wieder gewesen, dass diesem Geschehen – der Befreiung der Deutschen – aus der franzö­sischen Besatzung, eine überragende Gedenk­stätte errichtet werden müsste. Ein Denkmal, das der Größe dieses weltge­schicht­lichen Ereignisses wirklich gerecht werden muss. So wurde der Deutsche Patrio­tenbund am 22. April 1894 durch Clemens Thieme mitbegründet. Zeitgleich startete der Deutsche Patrio­tenbund seinen Gründungs­be­schluss und Aufruf zur Errichtung eines Völker­schlacht-National­denkmals bei Leipzig als Ehrenmal und Dankes­zeichen. Das Wirken des Vorsit­zenden des Deutschen Patrio­ten­bundes Clemens Thieme begann.

Deutscher Patrio­tenbund Gründung 1894

Völkerschlachtdenkmal Leipzig GeschichtePatrio­tischer Aufruf vom 26.04.1894. Deutsche Patrioten! Hand ans Werk! Rastloses Schaffen und Wirken, Eifer und Fleiß führen zum Ziel! „Sehr geehrter Herr! Beseelt auch Sie dieses Gefühl, so sind Sie herzlich zu der am 26.04.1894 abends 08:00 Uhr bei Kitzing und Helbig im Passage­zimmer stattfin­denden Versammlung, in der die weiteren Maßnahmen zur Kenntnis gebracht und beraten werden sollen, eingeladen.“ Hochach­tungsvoll Clemens Thieme. Die Versammlung tagte und beschloss einmütig auf Antrag Thiemes die Gründung des Deutschen Patrio­ten­bundes zur entgültigen Errichtung eines Völker­schlacht­denkmals bei Leipzig. An die Spitze des Deutschen Patrio­ten­bundes traten der Architekt Clemens Thieme als 1. Vorsit­zender und Schuldi­rektor Doktor Alfred Spitzner als 1. Schrift­führer. Der Geheimrat Doktor Georgi, Oberbür­ger­meister der Stadt Leipzig, erfreute den Patrio­tenbund durch die Annahme der Würde des Ehrenvor­sitzes. Um über den jeweiligen Stand der Sache und über die Förderung des Unternehmens getroffenen Maßnahmen allen Freunden regelmäßig Nachrichten zu geben, sah sich der geschäfts­führende Vorstand veranlasst, eine eigene Zeitung, die unter dem Titel „Der Patriot“ monatlich zweimal erschei­nenden „Mittei­lungen des Deutschen Patrioten-Bundes“, ins Leben zu rufen. (Quelle - auszugsweise aus der Völker­schlacht­denkmal Weiheschrift)

Deutscher Patrio­tenbund Gründungs­be­schluss

Führung Völkerschlachtdenkmal LeipzigIm Ergebnis steht heute in unserer Stadt ein Monument, das es mit seinen Botschaften und seiner tieferen Bedeutung wahrlich in sich hat. Denn dieser Vorsitzende und Architekt hat zweierlei bezweckt und bewirkt. Ein Bauwerk zu erschaffen, das dem äußeren Ereignis Rechnung trägt, aber vielmehr noch seinem tieferen Geheimnis, die Geheim­lehren der Freimaurer betreffend, seine Geltung zu verschaffen. Die überwäl­tigende ägyptische, jüdische und keltisch-germanische Symbolik, die hier – mehr oder weniger – verborgen hinein­gebaut wurde, komplettiert durch die pythago­reische Zahlen­symbolik mit seinem Magischen Quadrat, sie sind es, die dem deutschen Weltkul­turerbe seine wahre Bestimmung geben. Mächtig gewaltig. Dieses tiefgründig angelegte Hinter­grund­wissen entdecken und deuten zu können, dies ist nur in den von uns konzipierten Völker­schlacht­denkmal Führungen möglich. So sei es!