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City Guide Leipzig Stadt

Stadtführung Leipzig mit GuideUnser City Guide heißt Frank Kaiser. Und als Guide, als persön­lichen Gästeführer und Reisebe­gleiter, treffen Sie diesen vorzugsweise bei seinen Führungen zum Völker­schlacht­denkmal Leipzig. Der Kaiser der Franken, das war dann wohl Napoleon Bonaparte. Damit von Anbeginn jeglicher Verwech­selung vorgebeugt werden konnte (Kaiser, Frank vs. Kaiser der Franken), nennen mich meine Gäste entweder HHK = Hallo Herr Kaiser oder kurz KF 😉. Die Fans einer ganz bestimmten Sendung aus Münster verstehen jetzt sicherlich dieses Wortspiel. Mittlerweile bin ich nun seit über drei Jahrzehnten als Guide – Gästeführer und Reisebe­gleiter mit meinen themen­spe­zi­fischen Stadtführen Leipzig aktiv.

Reiseleiter und Gästeführer Leipzig

City Guides Leipzig Gästebetreuung InnenstadtAls Leipziger Urgestein und somit Einhei­mischer, aber ebenso als ein ehemaliger Bau- und Projekt­manager, denke ich mein städte­bau­liches Umfeld sehr gut zu kennen. Dies schließt das sächsische Umland mit seinen teils verborgenen Denkmal­stätten aber genauso ein. Mussten wir Baumeister zu DDR-Zeiten den gravie­renden baulichen Verfall unserer Stadt erdulden, die Zerstörung so unbeschreiblich vieler Jugendstil-Denkmal­bauten miterleben, so durften wir nach der Wende das Aufblühen der noch vorhandenen Jugendstil- und Gründer­zeit­bauten staunend und mit viel Freude verfolgen. Nicht nur „Dank“ eines – nicht ganz so geschäfts­kon­formen – Herrn Schneiders :-(.

Heute können wir wieder der Aussage eines Johann Wolfgang von Goethe zustimmen: "Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute" – Faust I. Na als Student (dazumal noch ohne – von –) in unserer Stadt, muss es der feierfreudige Gesell ja gewusst haben. Der Auerbachs Keller weiß aus seiner Fama davon zu berichten.

Guides Stadt Leipzig Gästeführung und Reiseleitung

Warum der City Guide Leipzig authetisch darüber berichten kann?

Die ersten Lebensjahre in der Grundschule fanden in einem ehemaligen Gutsschloss der Gutsherren zu Kees statt. Noch heute gibt es den „berühmten Kees’schen Park in Markleeberg. Eine der Besonder­heiten dieses Gutschloss war es u.a., dass es über unterir­dische Gänge verfügte, die zu einzelnen Verliesen in den Ortschaften, bis hin zur Marklee­berger Kirche führten. Na das war für die kindliche Seele der Entdeckerdrang pur 😉. So wurde wahrscheinlich sehr frühzeitig der Drang zur Erkundung alter Bauwerke geweckt, das Fundament für die spätere „Berufswahl“ gelegt. Doch in diesen damals noch riesen­großen Auwäldern, diesen einzig­artigen Kultur­land­schaften gab es ja noch vielmehr solcher alten Schlösser und weitläufig herrschaft­lichen Parkanlagen zu entdecken. Alle diesen (eigentlich) denkmal­schüt­zenden Hinter­las­sen­schaften vielen dann der Vernichtung durch die unzähligen Braukoh­le­ta­gebaue zum Opfer. Der Rest viel der sozialis­tischen Ideologie größtenteils zum Opfer. Man denke nur an die Sprengung der Univer­si­täts­kirche im Zentrum Leipzigs. Veranlasst durch den „Spitzbart“, wahrscheinlich besser bekannt als Staats­rats­vor­sit­zenden der DDR, Walter Ulbricht.

Und so wurden nicht wieder­zu­bringende Kulturgüter systematisch vernichtet. Landschafts­denkmale überbaggert und Kultur­ge­schichte teils verfälscht. Oftmals wurden eben auch bedeutende Stadtvillen, Gründer­zeit­häuser oder eben bedeutende Jugend­stil­bauten einfach dem Verfall preisgegeben. Heute präsentiert sich Leipzig wieder als eine – grüne – Stadt. Die Denkmäler, die gerettet werden konnten, erstrahlen wieder in ihrem herkömm­lichen Glanz. Flächen­denkmale, wie beispielsweise der Schlosspark Machern aus dem 17. Jahrhundert, sie sind fast authentisch rekonstruiert worden. Zu diesen zahlreichen Besonder­heiten lädt ihr City Guide Leipzig Sie ein. Entweder über unsere Napoleon-Touren oder thematisch zugeschnittenen Stadtrund­fahrten in das sächsische Umland.

Schlosspark MachernZu DDR-Zeiten, die ersten Fußstapfen im Baubereich Rekonstruktion abgelaufen, wandelte sich dieses Bestreben gleich nach der Wende quasi explosi­onsartig. Kam ich bereits Mitte der achtziger Jahre in Berlin mit sakraler Bauarchi­tektur in Berührung, so verviel­fachte sich dieser Wissensdrang ab 1990, angeregt durch ein Hamburger Restau­ra­torium schlagartig. Die Geschäfts­leitung machte mich auf eine Vielzahl mittel­deutscher Baudenkmale aufmerksam, deren Erstgrün­dungen bis in das 13. Jahrhundert zurück­verfolgt werden konnten. Eine ehemalige Templer­burg­anlage im Sachsen-Anhalti­nischen legte dafür den Grundstein. Der Rosenkreuzer-Park in Machern, mit stilisiertem Nachbau des Mausoleums von Halikar­nassos, seiner altägyp­tischen Pyramide und seiner nur unterirdisch begehbaren Ritterburg, vertieften die Suche nach dem Verborgenen, nach den damit verbundenen geheim­nis­vollen Lehren der Altvorderen.

Völkerschlachtdenkmal Leipzig Geschichte EhrenmalAm meisten aber beeindruckte mich ein Monument, mitten in Leipzig stehend, das eine so überwäl­tigende Vielzahl an Geheim­nissen verbirgt, dass ich auch heute noch, nach 33 Jahren Tätigkeit vor Ort, immer wieder in Andacht und Ehrfurcht davorstehe. Es ist das Völker­schlacht­denkmal Leipzig, das in seiner baulichen Ausgestaltung, die vier größten, die vier wichtigsten Stufen der Mensch­heits­ent­wicklung in sich verbirgt! Komplettiert sind sein Aufbau und seine stufenweise An- und Auslegung, nach der pythago­reischen Zahlenlehre. Es trägt in diesem Zusammenhang damit tragende kosmopo­li­tische Botschaften sowie eine vertiefende christliche Bedeutung. Hier bitte christlich nicht mit kirchlich verwechseln. Die Urlehre des Christentums ist heute sprich­wörtlich – meilenweit – von jeglicher kirchlichen Lehre entfernt.

Hier beginnen Sie wieder zu atmen, die großen baulichen Weisheiten in der Tradition der Dombau­hütten-Meister. Hier reichen sich Symbole und Zahlen wieder die Hand und bilden eine gedankliche Einheit. Wird aus einem umgangs­sprach­lichen Abracadabra wieder eine Einheit von Gedanken und gespro­chenem Wort. Denn dieses war am Anfang…